ViDa - Vat in a Digital Age

"ViDa - Vat in a Digital Age" ist ein Projekt der Europäischen Union, das darauf abzielt, die Besteuerung von grenzüberschreitenden elektronischen Dienstleistungen und Waren zu vereinfachen und zu modernisieren.

Das Projekt soll die Verwaltung und Überwachung der Mehrwertsteuer (VAT) in einem digitalen Zeitalter erleichtern, in dem immer mehr Geschäfte online getätigt werden. Hierzu sollen neue Instrumente und Maßnahmen entwickelt werden, um Betrug zu vermeiden und die Steuereinnahmen zu sichern.

Einige Kritiker befürchten allerdings, dass das Projekt zu bürokratisch und kompliziert sein könnte, insbesondere für kleine Unternehmen und Start-ups, die möglicherweise nicht über die Ressourcen verfügen, um die neuen Regeln zu befolgen. Wie z.B. für Ferienwohnungsverwalter, die auch gleichzeitig Eigentümer der zu vermietenden Objekte sind. Diese Leute vermieten ihre Ferienwohnungen meist, um ein zusätzliches Einkommen zu verdienen, insbesondere wenn sie Rentner sind. Grade diese sind in der Regel keine spezialisierten Steuerexperten und verfügen auch nicht über die Ressourcen, um diesen unverhältnismäßigen bürokratischen Aufwand zu betreiben.

Darüber hinaus gibt es auch Bedenken, dass die Umsetzung der neuen Verordnung in verschiedenen Ländern zu unterschiedlichen Steuersätzen und Vorschriften führen könnte, was zu zusätzlicher Verwirrung und Komplexität für Vermieter führen könnte, die grenzüberschreitend tätig sind. Zumal bei der Umsetzung von DAC7 auch noch vieles unklar und noch nicht zweifelsfrei geklärt ist.

Wer mehr zu diesem Thema und der Kritik an der Verordnung lesen möchte, kann dies auf der Seite des Deutschen Ferienhausverband e. V. tun.

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